Noch bevor der erste Schnee kommt werden vielerorts die Hühnerställe abgebaut und bald ist keine Hühnerseele mehr zu sehen. Aber die können doch nicht einfach weg sein? Können sie leider schon. Hühner durch den Winter bringen ist eine intensive Angelegenheit. Für viele HühnerhalterInnen steht der Aufwand nicht in Relation zum Ertrag. Hühner legen in der kalten Jahreszeit durchschnittlich weniger bis keine Eier und verbrauchen sehr viel mehr Ressourcen.
Dass diese Vorgehensweise nicht mit den Prinzipien der Solidarischen Hühnerwirtschaft kompatibel ist, brauche ich wohl nicht zu erläutern, denn wie heißt es so schön: Erna bleibt. Auch im Winter.
Damit die Hühnerhaltung auch im Winter mit wenig Frustration verbunden ist verrate ich meine Tipps, die Hühner gut durch die kalte Jahreszeit zu bringen.
Grundsätzlich ist die Kälte für Hühner - wie auch für viele andere Vögel - kein großes Problem. Krankheiten entstehen bei hohen Temperaturunterschieden, etwa zwischen Schlafplatz und Auslauf. Also lieber auf die Wärmelampe im Schlafzimmer verzichten und in kalten Gegenden auf Isolierung setzen. Was noch wichtig ist:
Stall:
Ausstattung:
Nicht die Hühner ändern sich, aber ihre Rahmenbedingungen. Deshalb ist es wichtig auf diese einzugehen: