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2 Jahre solidarische Hühnerwirtschaft

Die solidarische Hühnerwirtschaft wurde ins Leben gerufen um Hühnern, deren wirtschaftliche Rentabilität abgelaufen ist, ein Zuhause zu schenken. Deren Existenz nicht an ihrem Ertrag gemessen wird, sondern an ihrer grundsätzlichen Daseinsberechtigung. Es geht um das Übernehmen von Verantwortung. Die Auswüchse unseres Konsums sollen nicht nur hinterfragt, sondern ihnen sollte sich angenommen werden. Solidarität mit den Hühnern sozusagen. Sie sind gekommen um zu bleiben.

 

In diesen zwei Jahren ist viel geschehen. Pocahontas hat die Führung der Hühner übernommen. Sie und Erni sind die letzten Pionierhühner der solidarischen Hühnerwirtschaft. Mittlerweile sind sie über drei Jahre alt und zu zwei alten, aber gemütlichen Hühnerdamen geworden. Seither sind noch 3 weitere Hühnergruppen eingezogen. Nach den Tiroler Ausstallungen vom Oktober 2017 und April 2018 sind erst letzte Woche 6 Hennen der Toni Freilandeier Konkursmasse bei mir am Hof eingetroffen. Die solidarische Hühnerwirtschaft zählt dadurch erstmals 17 Hennen, so groß war sie noch nie. Das sind nicht nur für Kronprinz Rudolph spürbare Veränderungen, sondern auch für mich. Die #tonigoggs sind 14 Wochen alte Junghennen, wodurch sich ganz neue Herausforderungen ergeben. Die solidarische Hühnerwirtschaft ist in Bewegung. So viel ist sicher.

 

Vor allem schöne, manchmal auch traurige Geschichten, bereichern dadurch meinen Alltag. Sind es die ersten Gehversuche auf Gras, die zumeist in klassischem Dahinstolpern enden. Die Genesung von Erni, die in Anbetracht des harten Winters, an ein Wunder grenzt oder das erste Sonnenbad der #neugoggs nach ihrer Ausstallung. Aber auch die ersten Futterfreuden meiner neuen Junghennen.

 

Ich möchte meine Hühner nicht mehr missen. Sie haben mir in diesen 2 Jahren so viel geschenkt, was ich ihnen wohl nie ausreichend zurückgeben kann. Ich werde es aber versuchen.

#hühnerwissen #solidarischehühnerwirtschaft